Die große Reportage: Sparbuch war gestern – Geldanlage in Kriesenzeiten



Droht eine neue Wirtschaftskrise? Die Kurse an den Börsen purzeln. Die Anleger sind verunsichert. Wohin nur mit dem Geld? Auf deutschen Konten ist es zwar sicher, vermehrt sich aber bei den geringen Zinssätzen kaum. Und wer weiß, ob das Geld morgen noch etwas wert ist. Also auf zu alternativen Geldanlagen.

So mancher Winzling ist viel wert: Die berühmteste Briefmarke der Welt — die Blaue Mauritius — fasziniert nicht nur Philatelisten seit weit mehr als 100 Jahren. In Berlin wird ein Exemplar der seltenen Marke ausgestellt — das Kleinod sorgt für Riesen-Rummel.

Ein Edelmetall auf großem Siegeszug — in Krisenzeiten interessiert sich fast jedermann für Gold. Käuflich erwerben kann man es z.B. in der Münchener Goldbank Proaurum. Momentan boomt der Umsatz, ein Ende ist nicht in Sicht. Schließlich ist Gold steuerfrei. Auch im Einkaufszentrum um die Ecke kann man Gold mittlerweile erstehen. „Gold to go“ lautet die Devise. Hier zieht man sein Stück Gold am Automaten – ob ein Gramm, fünf Gramm oder eine Unze.

Michael Brückner ist Experte für ungewöhnliche Geldanlagen — er hat ein Buch zum Thema verfasst. Ob Wein, Diamanten oder Uhren — er weiß, welche Investitionen sich lohnen können und welche eher nicht.

Mit Wertanlagen schwimmender Art handelt Erik Reiner. Er betreibt das Koi Kontor und verkauft die edlen Karpfen aus Fernost. Nicht wenige seiner Kunden legen sich einen Koi wegen des Wertzuwachses zu. So kostet ein Jungfisch um die 300 Euro.
Ein ausgewachsener Koi kann bis zu 15.000 Euro bringen. Deswegen ist auch Familie Jordes heute im Koi Kontor. Es soll ein wenig Geld angelegt werden, natürlich möglichst gewinnbringend. In Zeiten der Krise denken die Jordes da an einen Koi.

Und auch sie investieren lieber in ungewöhnliche Wertanlagen: die Sneakersammler aus Berlin. Viele der bunten Schuhe steigen mit der Zeit im Wert. Auf der Turnschuhmesse ‚Sneakerness‘ in Amsterdam suchen sie nach neuen Stücken und verkaufen einige ihrer Exemplare. Doch es geht den wahren Sammlern nicht nur um Gewinne. „Eine Leidenschaft für die Treter muss man unbedingt haben, sonst sollte man die Finger davon lassen.“

Von Geldanlagen hält Gerhard Spannbauer nicht viel. Für ihn ist sicher, das System wir in naher Zukunft zusammenbrechen. Deswegen hat Spannbauer sich auf Krisenprävention spezialisiert. In seinem eigenen Überlebenskeller sieht es aus wie in einem Supermarkt. Ob Unmengen an Toilettenpapier oder riesige Konservendosen — die Vorräte stapeln sich bis unter die Decke. Der Weltuntergang kann kommen.

„Die große Reportage“ über Geldanlagen — von klassisch bis ungewöhnlich.



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